Positionen

Erst nach der letzten Kommunalwahl 2019 wurde ich Mitglied von BÜNDNIS 90 – DIE GRÜNEN. Ich war immer der Meinung, dass ich als Aktivistin ohne Parteibuch mehr Menschen erreichen kann. Nach der Wahl, wurde mir jedoch klar, dass ein Parteibuch auch ein Zeichen ist. Ein Zeichen der Unterstützung unserer Demokratie und auch ein Zeichen gegenüber den Feinden der Demokratie.  Für mich sind BÜNDNIS 90 – DIE GRÜNEN mehr als eine Partei der Umweltschützer, wir stehen gerade im Osten Deutschland schon historisch für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.

Meine Herzensthemen?

  • Wir in Europa
    Europapolitik fasziniert mich, in Brüssel fühle ich mich gleichermaßen zuhause wie in Neuenhagen. Durch meine Arbeit bin ich sowohl nah an der Bundes-, als auch der Landespolitik. Gerade in der Fläche fehlt aber das Verständnis für Europa. Was ist das eigentlich? Brauche ich das, oder kann es weg? Ich möchte, dass Europa in die Herzen und Köpfe der Menschen in Brandenburg kommt.
  • Gerechtigkeit & Demokratie
    Ungerechtigkeit treibt meinen Puls, genauso wie Menschen, die sich von Parolen fangen lassen. Gerade in solchen Situationen versuche ich allerdings Wege abseits von Belehrungen zu finden. Das hat mich mein Studium gelehrt, in dem ich mich hauptsächlich mit Ethikfragen beschäftigt habe. Ich will, dass wir wieder miteinander reden können. Nur so kann man gegenseitiges Verständnis entwickeln und die Demokratie vor ihren Feinden schützen.
  • Offene Gesellschaft
    Migration, Integration und eine offene Gesellschaft sind für mich Zukunftsthemen – nicht nur weil sie mich als Mensch mit Migrationshintergrund persönlich betreffen, sondern weil sie ein lebendiges Bild einer Welt voller Chancen zeichnen, die ich mir für unsere Kinder wünsche. Gute Integration sichert unser aller Zukunft und kann die Herausforderungen unserer Zeit lösen. Fehlgeschlagene Integration können wir uns alle nicht leisten, weder moralisch, noch sozialpolitisch oder wirtschaftlich.
  • Zusammen statt gegeneinander
    Ganz besonders wichtig ist mir aber dieser übergeordnete Punkt: Parteien sind in ihrer Vielfalt wichtig für eine lebendige Demokratie – sie decken unterschiedliche Meinungen ab, ohne sich gegenseitig zu bekriegen. Wie es sich mit nur einer Meinung lebt, kenne ich aus meiner Jugend und bin mir sicher, dass das Viele von uns nicht zurück haben wollen. Auf lokaler Ebene bekommen wir undogmatische, sachorientierte und facettenreiche Politik schon sehr gut hin, auf Landes- und Bundesebene gibt es aber noch Luft nach oben. Die Linken sind mehr mit sich beschäftigt und die Mitte mit dem sich voneinander Abgrenzen. Am Ende überholen sich alle gegenseitig im Kampf um nach rechts verloren Gegangene, anstatt an der Sache zu arbeiten und uns als Gesellschaft voran zu bringen. Das muss sich ändern. Differenzierung darf nicht unser Haupttreiber sein.